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Nachrichten

Abnahme der Jugendflamme

(jma) Brackel. Aufgrund der Pandemie konnte im letzten Jahr keine Abnahme der Jugendflamme 1 in den Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Hanstedt stattfinden. Jetzt war es soweit. Nach intensiver Vorbereitung in den einzelnen Jugendabteilungen der Feuerwehren, freuten sich die Jungen und Mädchen darauf ihr Erlerntes endlich unter Beweis stellen zu können. Die Jugendflamme ist kein Wettbewerb, sondern ein Ausbildungsnachweis in Form eines Abzeichens für Jugendfeuerwehrmitglieder. Die „Deutsche Jugendfeuerwehr“ gibt einen bundeseinheitlichen Rahmenplan für die Bedingungen, Durchführung und Vergabe vor. So müssen die Nachwuchskräfte mindestens ein Jahr in der Jugendabteilung aktiv sein. Die Vorbereitung auf die Jugendflamme soll eine Möglichkeit sein, die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr abwechslungsreich, strukturiert und somit interessant zu gestalten.
Am Montagabend, im und vorm Gerätehaus in Brackel, absolvierten die Mädchen und Jungen unter den Augen ihrer Jugendwarte die Prüfungsaufgaben. Zu den feuerwehrtechnischen Aufgaben gehörten unter anderem das Aus- und Einrollen eines C-Schlauches, drei verschiedene Knoten zu binden und unterschiedliche Leinen zu benennen. Eine weitere Herausforderung war das Erkennen von Hydranten-Schildern und deren Bedeutung zu erklären. Auch Maßnahmen der Ersten Hilfe, mit dem Absetzen des Notrufs, eine Trage aufbauen, sowie das Anlegen eines Druckverbandes waren zu bewältigen. Schließlich mussten sie ihre körperliche Fitness mit einem 50 Meter Sprint unter Beweis stellen. Zum Abschluss konnten die Jugendwartinnen der Samtgemeinde Nicole Heerßen und Sabrina Horstmann berichten, dass alle 58 Mädchen und Jungen ihre Prüfung zur Jugendflamme bestanden haben. Aus den Händen ihrer Betreuer erhielten sie ihr Abzeichnen in Form eines Ansteckers. Mit einer Plakette wurde das beste Jugendfeuerwehrteam geehrt. In diesem Jahr konnte sich die Jugendabteilung der Feuerwehr Brackel durchsetzen. Der 11jährige Fiete aus der Jugendfeuerwehr Marxen wurde, als jüngster Teilnehmer, zusätzlich mit den meisten Punkten, mit einem Pokal ausgezeichnet.

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Atemschutzübungen unter realistischen Bedingungen

(jma) Sahrendorf. Seit einigen Monaten verfügt die Feuerwehr in der Samtgemeinde Hanstedt über ein besonderes Übungsobjekt. In Sahrendorf steht ein größeres Wohngebäude leer, dies soll demnächst abgerissen werden. Als die Feuerwehr an den Eigentümer herangetreten war, dieses Objekt für Übungszwecke nutzen zu dürfen, hatte Herr Quinten sofort zugestimmt. Unter Einhaltung der Hygiene und Abstandsregeln, sowie verminderter Gruppenstärke, haben zunächst die Ortswehr und die Nachbarwehr Egestorf dieses Angebot wahrgenommen. Hier wurden unter anderem Einsatztaktik und das Öffnen von verschlossenen Türen und Fenstern geübt. Jetzt waren die Atemschutzgeräteträger der Samtgemeindefeuerwehren gefordert.

Nach einer theoretischen Unterweisung der Übungsteilnehmer ging es nach Sahrendorf in die Straße „Zur Sudermühle“. Die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner fanden ein vollständig mit künstlichem Rauch vernebeltes Gebäude vor. Die Atemschutztrupps, bestehend aus zwei Feuerwehrleuten, bekamen von der Übungsleitung ihre Aufgaben zugeteilt. Mehrere Personen galten als vermisst, zu dem musste die Brandbekämpfung durchgeführt werden. Die Trupps machten sich auf den Weg ins „verrauchte“ Gebäude um die Vermissten zu finden und zu retten. Die Suche gestaltete sich bei null Sicht in dem verwinkelten Räumen als äußerst schwierig. Zusätzlich zur persönlichen Schutzausrüstung und Atemschutzgerät mussten die Trupps ein unter Druck stehenden C-Schlauch mit Strahlrohr mitführen. Nach und nach wurden die vermissten Personen gefunden. Eine Person musste aus dem ersten Stock über eine Leiter, eine andere Person aus dem Keller ins Freie gebracht werden. Der dritte Vermisste wurde im Bad aufgefunden. Während der Rettungsmaßnahmen geriet plötzlich ein Atemschutztrupp in Not. Dieser konnte vom Sicherheitstrupp gerettet werden.

Nach Abschluss der Übungen fand noch eine umfassende Abschlussbesprechung statt. Die Übungsleitung sowie auch die Teilnehmer waren mit dem Verlauf der Übung zufrieden.

Für die Einsatzkräfte unter Atemschutz ist die Übung die dritte Bewährungsprobe für ihre Einsatzfähigkeit, nach medizinischer Eignung und Belastungsübung.

Einen besonderen Dank an Herrn Quinten für die Unterstützung der Feuerwehr durch die Bereitstellung seines Gebäudes.

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Feuerwehren der Samtgemeinde Hanstedt auf dem “Heidehimmel“

Belastungsübungen am besonderen Ort

(jma) Nindorf/a.W. Auf dem Baumwipfelpfad bei Nindorf leisteten die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren der Samtgemeinde Hanstedt ihre Belastungsübung ab. Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Sebastian Seier hatte die Übung geplant und zusammen mit dem Gemeindebrandmeister Arne Behrens durchgeführt.

Die Atemschutzgeräteträger sind eine wichtige Säule für die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren. Neben der medizinischen Eignung müssen die Feuerwehrleute ihre körperliche Belastungsfähigkeit mindestens einmal jährlich unter Atemschutz unter Beweis stellen. Ohne diesen Test dürfen sie unter Atemschutz keine Einsätze mehr durchführen. Aufgrund der Corona Pandemie konnten in den letzten Wochen diese Übungen nicht wie gewohnt in der Feuerwehr Technischen Zentrale durchgeführt werden. Dadurch ist eine kleine Anhäufung von fälligen Belastungsübungen entstanden. Die Feuerwehrdienstvorschrift ermöglicht eine alternative Übungsstrecke zu entwickeln und aufzubauen. Diese Alternative ist aufgegriffen und das Projekt in die Tat umgesetzt worden. Bei der Planung und Durchführung war ein striktes Hygienekonzept einzuhalten. So wurden die Wehren unter anderem zeitlich versetzt zum Übungsort geladen.

Auf dem Baumwipfelpfad mussten jetzt die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner ihre Fitness und körperliche Eignung unter Beweis stellen. Nach Anlegen der etwa 20 kg schweren Atemschutzgeräte ging es in die Strecke. Mit der Aufnahme eines C-Schlauches ging es los. Dann einen B-Schlauch ausrollen und wieder einrollen. Schließlich ging es 120 Stufen im Turm hinauf. Auf dem Pfad mussten beispielsweise ein mit Absperrband dargestelltes Hindernis kriechend bewältigt, mit dem Legen von Holzplatten einen Tretparcour bewältigt und ein 75 kg schwerer Dummy gezogen werden. Anschließend der Rückmarsch unter Atemschutz zum Ausgangspunkt. 41 Einsatzkräfte aus den Samtgemeindefeuerwehren konnten ihre Übung erfolgreich ablegen. Alle Teilnehmer und Organisatoren waren mit dem Verlauf sehr zufrieden.

Auch der Samtgemeindebürgermeister Olaf Muus nahm sich die Zeit um sich ein Bild von der Übung zu machen. Die Feuerwehren sowie der Samtgemeindebürgermeister sprachen ihren besonderen Dank an die Familie Tietz aus. Ihre Gastfreundlichkeit und auch die ihrer Mitarbeiter waren überwältigend. Ohne die Bereitschaft ihre Örtlichkeit zur Verfügung zu stellen, wäre eine solche Übung nicht möglich gewesen. Auch weiterhin freut sich der Wildpark Lüneburger Heide, mit dem Baumwipfelpfad, auf die gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren.

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Dank breiter Unterstützung!

Dank zahlreicher Spenden und Unterstützungen, ist es der Freiwilligen Feuerwehr möglich gewesen, in ein digitales Whiteboard zu investieren.
Am 12. Februar 2021 wurde es geliefert, aufgebaut und vorgeführt. Hoffentlich kann das Whitebaord demnächst auf Übungsdiensten genutzt werden.

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180 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr - Ungewöhnliche Ehrungen in einer schwierigen Zeit

Bericht zum Jahr 2020

(jma) Egestorf. Es ist das Jahr 1960, John F. Kennedy wird zum Präsidenten der USA gewählt, die Autobahn A7 ist seit zwei Jahren geöffnet und seit 8 Jahren ist der Fernsehturm das Wahrzeichen der Region. In diesem Jahr treten der Hauptbrandmeister Heinrich Benecke, der Hauptfeuerwehrmann Ernst Schlumbom und der Hauptfeuerwehrmann Hermann Reinke in den aktiven Dienst der freiwilligen Feuerwehr Egestorf ein.

Die Egestorfer Feuerwehr ist während ihrer Mitgliedschaft zweimal umgezogen. Im Jahr 1977 vom alten Gerätehaus in der Schätzendorfer Straße in das 100 Meter weiter, in Richtung Ortsausgang Schätzendorf, errichtete Gebäude. Im November 2020 haben die Egestorfer Feuerwehrleute die Schätzendorfer Straße verlassen und das neue Domizil im Egestorfer Gewerbegebiet bezogen.

Ihr Jubiläumsjahr haben sich die Drei vermutlich auch anders vorgestellt. Eine feierliche Einweihung der neuen Feuerwache konnte nicht stattfinden. Die Jahreshauptversammlung ist ausgefallen und ihre Ehrung fand jeweils vor ihren Haustüren statt. Der Ortsbrandmeister Heiko Witte besuchte die Geehrten, gratulierte persönlich und überreichte ihnen einen Präsentkorb.

Ortsbrandmeister Heiko Witte gab einen schriftlichen Bericht vom vergangenen Jahr an seine Mitglieder. Hier bedankte er sich beim Ehrenortsbrandmeister Heinrich Benecke für die Sichtung und Sortierung der Fotos und Einsatzberichte der letzten Jahrzehnte. Weiterhin bedankte er sich bei Rene Fütterer für seine zahlreich geleisteten Stunden in der Egestorfer Feuerwehr und auf Samtgemeindeebene. Fütterer hat aus privaten Gründen die Wehr zum Jahresende verlassen. Dank auch an die Homepagegruppe für das Crowdfunding Projekt und für das Bautagebuch. Hier konnte jederzeit der Baufortschritt des neuen Gerätehauses verfolgt werden. Besonders bedankt hat sich Witte bei Heinrich Vogt und Stefan Drewes für die tatkräftige Unterstützung bei der Planung und Umsetzung der Baumaßnahmen des Gerätehauses.

Im Rahmen des Crowdfunding konnte ein digitales Whiteboard beschafft werden. Hierdurch steht moderne Schulungstechnik für die Ausbildung zur Verfügung. Witte bedankt sich bei der Volksbank und allen Spendern im Rahmen des Projekts.

Einen Mitgliederzuwachs von 5 Personen kann Witte verzeichnen. Die Einsatzabteilung hat 68 Mitglieder. 12 Mitglieder in der Altersabteilung. In der Jugendfeuerwehr verrichten 21 Jungen und Mädchen ihren Dienst. Die Stützpunktfeuerwehr wurde zu 21 Hilfeleistungs- und zu 20 Brandeinsätzen alarmiert. Dies sind 8 Einsätze weniger als im Jahr 2019. Trotz der starken Einschränkungen sind 80 Ausbildungsdienste geleistet worden. Die Dienste wurden nur in sehr kleinen Gruppen, oder auch Online durchgeführt.

Turnusgemäß waren auch einige Funktionsbereiche zu wählen, oder neu zu besetzen. Bis zur nächsten regulären Jahreshauptversammlung bleiben Schriftführer Volker Putensen, Kassenwart Hans-Hermann Behr, Jugendwartin Saskia Ramm und Sicherheitsbeauftragter Bernd Pawelzik weiter in ihren Ämtern. Neue Positionen mussten besetzt werden. Zum Zugführer wurde Björn Drewes, zum Gruppenführer Hans-Heinrich Benecke, zum stellv. Jugendwart Bjarne Wasner und zum Zeugwart Holger Drewes kommissarisch ernannt.

Witte durfte auch einige Ernennungen und Beförderungen aussprechen. Feuerwehrmänner sind jetzt Virgin Bahls, Moritz Beitzer und Marvin Huuk. Befördert wurden Lars Ehrhorn, Martin Helms und Marc Nerenberg zu Oberfeuerwehrmännern. Den Rang des Ersten Hauptfeuerwehrmanntragen nun Nabil Kämpfe sowie Erik Röthke. Saskia Ramm ist jetzt Löschmeisterin. Zum Abschluss seiner Ausführungen gratulierte Witte allen Geehrten und Beförderten. Er hofft, dass alle gesund bleiben und in der zweiten Jahreshälfte wieder etwas von der gewohnten Art Feuerwehr zu leben zurückbekommen.

 

Ernst SchlumbomHeinrich BeneckeHermann Reinke

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