Eyendorf: beschädigte Gasleitung löst Großeinsatz der Feuerwehr aus
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
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Bei Baggerarbeiten auf einem Privatgrundstück an der Straße „Im Kamp“ am Samstag in Eyendorf wurde eine Gasleitung beschädigt. Da in ersten Meldungen von einer Hochdruckleitung die Rede war, wurde von der Leitstelle in Winsen ein Großaufgebot der Feuerwehr in Marsch gesetzt. Kurz nach Mittag heulten in der Samtgemeinde Salzhausen die Sirenen. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Eyendorf fuhren die Stützpunktwehren aus Salzhausen und Garstedt den Einsatzort an. Aus der Nachbargemeinde Hanstedt erreichte kurze Zeit später die FF Egestorf die Einsatzstelle. Von der Kreisfeuerwehr rückte der Fachzug „Spüren und Messen“ aus Jesteburg sowie ein Vorauskommando des Gefahrgutzuges nach Eyendorf aus.
Eine erste Erkundung ergab, dass entgegen der Erstmeldung lediglich eine Hausanschlussleitung durch den Bagger beschädigt worden war aus der stetig Gas ausströmte. Unter umluftunabhängigem Atemschutz ging ein Trupp in die Baugrube vor und legte die beschädigte Gasleitung frei. Anschließend wurde Leitung mittels eines Hydraulikspreitzers abgeklemmt und der Gasaustritt gestoppt.
Gemeindebrandmeister Jörn Petersen als Einsatzleiter konnte somit bereits kurze Zeit später Entwarnung geben, sodass noch auf der Anfahrt befindliche Kräfte den Einsatz abbrechen konnten. Kreisbrandmeister Volker Bellmann und seine Stellvertreter Sven Wolkau und Torsten Lorenzen machten sich vor Ort ein Bild von der Lage und lobten das besonnene Vorgehen der Einsatzkräfte. Nachdem der Gasversorger die defekte Leitung fachgerecht abgeklemmt hatte, endete der Einsatz für die Feuerwehr nach gut einer Stunde.
Bericht & Fotos: Mathias Wille, KPW-V Landkreis Harburg