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KFZ-Brand
Einsatzart KFZ-Brand
Kurzbericht Brannte Wohnmobil
Einsatzort Sahrendorf
Alarmierung Alarmierung per Vollalarm
am Mittwoch, 01.01.2020, um 10:54 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 0 Min.
Mannschaftsstärke k.A.
eingesetzte Kräfte
Einsatzbericht

Explodierende Gasflasche gefährdet Einsatzkräfte
(jma) Sahrendorf: Am Neujahrsmorgen gegen 11:00 Uhr ist in Sahrendorf auf der K27 ein Wohnmobil in Flammen aufgegangen. Auf der Fahrt durch den Ort, hat der aus den Niederlanden kommende Fahrer, plötzlich Rauch aus dem Armaturenbrett seines Wohnmobils wahrgenommen. Geistesgegenwärtig hat er,zusammen mit Ersthelfern, seine im Rollstuhl befindliche Ehefrau aus dem Fahrzeug ins Freie bringen können. Hier ist der vorbildliche Einsatz der Ersthelfer zu würdigen. Bevor das Mobilheim vollständig in Brand stand, konnte er seine zwei Hunde in Sicherheit bringen. Den ersten eintreffenden Feuerwehrkräften, berichtete er von den sich im Fahrzeug befindlichen Propangasflaschen. Das Fahrzeug stand zu diesem Zeitpunkt bereits im Vollbrand. Kurz darauf blies die erste Gasflasche mit einem riesigen Feuerschweif ihren Inhalt ab. Die zweite Gasflasche zerbarst mit einem lauten Knall. Glücklicher Weise hatte der Geschädigte auf die Gefahr hingewiesen, so dass sich während der Explosion keine Feuerwehrleute in der Nähe aufhielten.
Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass niemand verletzt worden ist. Beide Fahrzeuginsassen blieben ebenfalls unverletzt. Mit einem Schaumrohr und mit Strahlrohren, unter Atemschutz, wurde das Wohnmobil abgelöscht. Von dem mobilen Heim ist nur ein Haufen Schutt übriggeblieben. Die kontaminierten Löschmittel liefen durch den Regenwasserkanal in die „Schmale Aue“. Um weitere Umweltschäden zu verhindern wurde der Regenwasserkanal mit einem Dichtkissen verschlossen. Rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Hanstedt, Egestorf und Sahrendorf/Schätzendorf waren vor Ort. Die letzten Einsatzkräfte konnten nach 2 Std. die Einsatzstelle verlassen. Die Ortsdurchfahrt Sahrendorf blieb für die Bergungs- und Reinigungsarbeiten bis zum späten Nachmittag voll gesperrt. Neben den Feuerwehren waren die Polizei, die untere Wasserbehörde, sowie Bergungs- und Reinigungsunternehmen im Einsatz. Die entstandene gesamte Schadenhöhe steht noch nicht fest. Die Brandursache ermittelt die Polizei.

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